

bis 26.10.2023
Schreibwettbewerb
"Graustufen"
Definitionen als Inspiration:
Kleine Gefälligkeiten:
In einem gesunden Geschäfts-, Arbeits- oder persönlichen Verhältnis kann es völlig normal sein, kleinen Gefälligkeiten auszutauschen. Dies könnten beispielsweise Einladungen zum Mittagessen, kleine Geschenke oder Hilfe bei Aufgaben sein.
Häufige Gefälligkeiten:
Wenn diese Gefälligkeiten jedoch häufiger und größer werden, könnte es problematisch werden. Es könnte eine Erwartungshaltung entstehen, dass man etwas zurückgeben muss. Dabei kann es sich auch um eine unausgesprochene Erwartung handeln, die von der gebenden Person unterbewusst vermittelt wird.
Vorteilsnahme:
Wenn diese Gefälligkeiten dann dazu führen, dass jemand einen Vorteil erhält, beispielsweise indem er bei der Vergabe von Aufträgen bevorzugt wird, dann kann dies als Vorteilsnahme betrachtet werden. Dies ist besonders problematisch, wenn die betroffene Person eine öffentliche Funktion hat und ihre Entscheidungen objektiv und unvoreingenommen treffen sollte.
Bestechung:
Wenn die gebende Person erwartet, dass im Gegenzug für die Geschenke oder Gefälligkeiten bestimmte Handlungen vorgenommen oder bestimmte Entscheidungen getroffen werden, wird dies als Bestechung betrachtet. Hier wird eine klare Gegenleistung für die Geschenke oder Gefälligkeiten erwartet.
Korruption:
Wenn dieses Verhalten systematisch und auf breiter Ebene in einer Organisation oder Gesellschaft stattfindet, dann handelt es sich um Korruption. Korruption kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit und Glaubwürdigkeit einer Organisation oder eines gesamten Systems haben.
Es ist wichtig zu bemerken, dass es oft schwierig ist, den genauen Punkt zu bestimmen, an dem harmlose Gefälligkeiten zu unangemessenem Verhalten übergehen. Aus diesem Grund ist es für Organisationen wichtig, klare Regeln für Geschenke und Vorteile zu haben, um Missverständnisse und potenzielle Probleme zu vermeiden.
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Beispiele.
Beitragen und öffentlich machen.